Top 5 Strände Sardiniens

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Nach gründlicher Recherche mussten wir feststellen, dass es gar nicht so leicht ist die Top 5 Strände auf Sardinien zu benennen.
Unter Touristen sind mehr als die Hälfte der schönsten Strände Italiens auf der zauberhaften Insel anzufinden und selbst in zahlreichen, führenden Ratgebern werden so viele nennenswerte Plätzchen aufgezeigt, dass uns die Auswahl sehr schwer fiel.
Sicherlich mag jeder eine individuelle Meinung zu Besucheranstürmen oder anderen Kriterien haben, doch wir würden Ihnen gerne eine beeindruckende Auswahl präsentieren.

1. Cala Mariolu

„Sardinien liege „außerhalb der Zeit und der Geschichte“, befand vor bald hundert Jahren der britische Schriftsteller D. H. Lawrence.
Es kann sein, dass er vergaß zu erwähnen, dass die wunderbarsten Ecken der Insel auch außerhalb der bekannten Route liegen. Denn das ist die Wahrheit.
Wenn man gerade glaubt, man würde Italien gut kennen, erwähnt jemand den Golf von Orosei, in den Gewässern des Tyrrhenischen Meers und ab da ändert sich alles.
In diesem malerischen Golf an der Küste im Mittelosten von Sardinien ist eine kleine Bucht versteckt,
Leise erwähnen wir dieses traumhafte Plätzchen, da bisher die Bucht von den Massen verschont blieb und diese eher die in der Nähe gelegene, ebenso wunderschöne Cala Luna aufsuchten.
Die abgeschiedene Lage macht diesen Strand zu einem ruhigen, malerischen Plätzchen mit weißen Marmorsteinchen und glasklarem, azurblauem Meer.
Man erzählt sich, dass die Cala Mariolu ihren Namen dank eines Fischers aus Ponza erhalten hat, da dieser den frisch geangelten Fisch angeblich am Strand im Innern einer kleinen Grotte versteckte.
Der Fischer wusste aber nicht, dass in der Bucht in Norden der Ogliastra die berühmt berüchtigte Mönchsrobbe präsent war, die aus dem Wasser kam und den versteckten Fisch aß.
Der Fischer, der nichts von der Existenz der Robbe wusste, rief immer wieder „Acca cestà Mariolu“ („Hier gibt es einen Dieb“) und seitdem gab dieser Ausruf der Cala ihren Namen.
Erreichen kann man diesen Strand nur zu Fuß oder mit dem Boot , z.B. ab Santa Maria Navarrese oder Arbatax.
Dieser ist jedoch nichts für Langschläfer, da sich der Strand am frühen Nachmittag im Schatten befindet.

Cala Mariolu 📷 by @valentinoselis

2. Cala Goloritzè

An der Küste von Baunei liegt einer der weiteren atemberaubenden Strände, die in dieser Liste genannt werden müssen, denn nach dem spektakulärem Entstehen im Jahr 1962 durch einen Erdrutsch, nahm diese Bucht schnell den Platz des eindrucksvollsten Strandes inne. Das Naturdenkmal L‘aguglia, eine 100 m hohe Felsnadel, imponiert und verwandelt die wunderschöne Umgebung mit ihrem glasklaren, türkisblauem Meerwasser, den weißen, glatten Steinen und den zahlreichen Marmorfelsen in eine wahre Kletterlandschaft.
Seit Sommer 2007 ist der Zugang vom Meer her in einer 200 m Zone für Schiffe und Motorboote vollständig gesperrt, um den Ansturm durch Touristen zu begrenzen.
Tageskreuzfahrten, wie sie von Santa Maria Navarese und Cala Gonone aus angeboten werden, machen an der Bucht einen Fotohalt.
Cala Goloritzè ist nur auf dem Seeweg zu erreichen oder über einen Pfad, der von der Hochebene Su Golgo herunterführt. Die eineinhalbstündige Wanderung überwindet 470 Höhenmeter, unterwegs passiert man Felshöhlungen, die früher von Hirten genutzt wurden, und alte Steineichen. Startpunkt ist der bewachte Parkplatz an der Bar Su Porteddu, die Anfahrt erfolgt von Baunei aus.

Cala Goloritzè 📷 by @doramolina

3. La Pelosa

Im malerischen Fischerdorf Stintino, ganz im Nordwesten gelegen liegt La Pelosa.
Man kann sich leicht die Frage stellen, ob man in Italien ist oder doch in der Karibik gelandet sein mag denn der schneeweiße, flach abfallende Strand in Kombination mit dem azur-türkisen Meer, dass wie ein Aquarell vergisst man schnell, dass man sich am Mittelmeer befindet.
Ein Vorteil dieses Strandes ist, dass er flach ins Meer fällt und die vorgelagerten Inseln Asinara und Piana große Wellen abhalten: damit ist er perfekt für einen Badeurlaub mit Kindern.
Ein vergleichsweise belebter Badeort, besonders im Sommer.

Spiaggia La Pelosa – Stintino 📷 by @cantbexfect

4. Porto Giunco

Nahe Villasimius im Süden Sardiniens warten Strände, die sie tief beeindrucken werden: zum Beispiel der Strand von Porto Giunco, der oft auch als malerische Kulisse für Werbespots dient.
Dieser Strand ist aber nicht nur etwas fürs Auge, denn die unzählbaren Eukalyptusbäume und die reiche, mediterrane Vegetation in der Umgebung duften sehr angenehm und unterstreichen den verzückenden Flair den der Ort ausstrahlt.
Der „Spiaggia di due mari“ – Strand der zwei Meere – erhielt diesen Beinamen dank des großen Strandsees von Notteri, in dem rosa Flamingos ihr Zuhause haben und einer der vielen natürlichen Sehenswürdigkeiten des geschützten Küstengebietes von Capo Carbonara darstellt.
Es erhebt sich ein aragonesischer Turm, der an die Zeit erinnert, in der die Küste von den Spaniern kontrolliert wurde um das Eindringen von Invasoren und Banditen zu vermeiden. Heutzutage kann man von diesem Gipfel aus, ein natürliches, bezauberndes und einzigartiges Schauspiel erleben.
Die Weitläufigkeit des Strandes ermöglicht es, jederzeit einen Platz zum ausstrecken zu finden.
Als ein behindertengerechter Strand mit vielerlei Angeboten ist er auch bei Surfern, Tauchern und Schnorchlern besonders beliebt und bietet bis spät abends die Möglichkeit, einen der zahlreichen, nahegelegen Orte nach einem langen Strandtag zu besuchen und in dessen romantischen Straßen zu flanieren.

Is Arutas

An der Westküste von Sardinien befindet sich der letzte Strand, den wir Ihnen präsentieren möchten.
Im Gegensatz zur Süd- oder Ostküste ist dieser Teil etwas ruhiger und bietet mit seinen mehreren hundert Metern langen Strand mit türkisblauem Meer eine malerische Kulisse zur Erholung inmitten einer traumhaften Natur.
Um dem in der Halbinsel Sinis, im Gebiet von Cabras gelegenen Strand zu erreichen, muss man das Dorf San Salvatore durchqueren.
Die Besonderheit des Strandes sticht gleich ins Auge, denn der Strand besteht aus Quarzsand und die feinen, weißen Körner funkeln in rosa, hellgrün, weiß und bernsteinfarben in der Sonne.
Vergessen Sie auf keinen Fall Ihren Fotoapparat und Ihre Tauchermaske, denn das Meer fällt schon nach wenigen Metern steil ab und der Meeresgrund schimmert in Smaragdgrün, Mittelblau bis Dunkel-blau.
Einem ungehinderten Blick auf die unzählbaren Meeresbewohner erhalten Sie hier garantiert.

Is Arutas 📷 by @giusicasada
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