Tauchparadies Sardinien – hier die 3 besten Tauchgebiete

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Die rund 2000 km lange Küstenlinie Sardiniens hat an Unterwasserwelt vieles zu bieten. Ein großer Reichtum an Fischen, eine angenehme Wassertemperatur sowie kristallklares Wasser sorgen für hervorragende Tauchbedingungen. So wird ein Tauchgang mit Pressluftflasche und Neoprenanzug zur perfekten Urlaubsergänzung für deinen Aufenthalt auf Sardinien.

Tauchbasen finden und Tauchgänge planen

Gegenüber dem Archipel von La Maddalena an der Nordküste liegt das Städtchen Palau, in welchem es mehrere Tauchbasen gibt. Zu den vorgelagerten Tauchspots werden hier regelmäßig Ausfahrten angeboten. Der Unterschied dabei liegt in den Long-, Mid- und Short-Distance-Ausfahrten. Diese können jeweils einen halben oder auch einen ganzen Tag dauern. Die Tauchgänge ähneln hier je nach Tauchplatz langen Spaziergängen über hochalpine Exkursionen oder unterseeische Wiesen.

Cala Gonone – 📷 @ianperey

Die 3 besten Tauchgebiete Sardiniens

Rund um Sardinien findest du Tauchgebiete, die zu magischen Unterwasserwelten führen. Du entdeckst wundervolle Dinge, eine faszinierende Tierwelt und die unberührte Natur, während du dich völlig entspannt und schwerelos bewegst. Du fragst dich jetzt wahrscheinlich, welche Region Sardiniens besonders für Taucher empfohlen werden. Nachfolgend stellen wir dir drei der besten Tauchgebiete Sardinien’s vor:

1. Secca di Osalla

Das ausgedehnte Riff besteht aus Basaltgestein und großen Granitblöcken, zwischen welchen sich Seegraswiesen an vielen Stellen gebildet haben. Dieses Tauchgebiet wird als ein traumhaftes Biotop bezeichnet, in welchem sich in die Felsspalten unter Wolken von Mönchsfischen, Meeraale und Muränen zurückgezogen haben. Gelbstriemen, kleine Lippfische, Meerbarben, Doraden und Zackenbarsche zeigen sich etwas offener. Ein Tauchgang über die Seegraswiesen lohnt sich auf jeden Fall, denn dort wachsen auch große Steckmuscheln. Des Öfteren erscheinen die Barrakudas in einer kleinen Schwarmformation und man trifft sogar auf Seepferdchen, wenn man etwas Glück hat.

Orosei – 📷 @jcasanuevav

2. Cala Gonone

In der Gegend von Cala Gonone im Golf von Orosai gibt es mindestens ein Dutzend Tauchplätze, bei welchen du noch Mönchrobben sehen kannst. Die Reste der italienischen Nasello liegen etwa 30 m tiefer in der Bucht Cala Luna, während die Reste des Levantino einfacher zu betauchen sind. Neben den Riff- und Wracktauchplätzen hat dieser Küstenabschnitt zahlreiche betauchbare Höhlen zu bieten. Du kannst in den meisten auftauchen, wie zum Beispiel in der Orgel-Grotte oder der Austergrotte. Im kaum 13 m tiefen Flachwasser bei La Galleria gibt es eine Höhle, in welcher wenig erfahrene Taucher ihre ersten Erfahrungen machen und in luftiger Umgebung die Gesteinsformationen begutachten können. Der Unterwasserfotograf Paolo Fossati hat in Orosei eine Tauchbasis. In Cala Gonone gibt es eine Tauchbasis mit deutschsprachiger Webseite.

Cala Gonone – 📷 @ianperey

3. Villasimius

Der Ort Villasimius glänzt mit seinen zahlreichen Traumstränden und einem Yachthafen. Die weißen Sandstrände sind sind für viele Urlauber die Hauptattraktion. In dem Gebiet zwischen der Insel Serpentara nordöstlich von Villasimius und dem Capo Boi westlich des Capo Carbonara gibt es zwei Dutzend Tauchplätze. Das Secca di Mezzo gilt als das Riff mit dem schönstem Bestand roter Gorgonien. Felsformationen und große Gesteinsblöcke haben am tiefen Secca di Libecco einen abwechslungsreichen Parcours gebildet, bei dem man Muränen und Zackenbarschen begegnet und manchmal auch Conger und Langusten beobachten kann. Auch am Secca di Santa Caterina gibt es einen reichen Fischbestand. Zudem gibt es reichlich Seegraswiesen im Sandgrund sowie verschiedene Schwammarten, die in der Felsenlandschaft gewachsen sind. Alte Anker und Wracks aus unterschiedlichen Jahrhunderten liegen rund um das Capo Carbonara. Zudem ist bemerkenswert, dass es sogar Drückerfische an einigen Tauchplätzen gibt.

Villasimìus – 📷 @ariannabizzarri

Auf Sardinien schnorcheln

Schnorcheln auf Sardinien wird als ein besonderes Vergnügen betrachtet. Die Wasserqualität und die damit verbundene Sicht sind trotz des regen Schiffsverkehrs hervorragend. Die flachen Buchten werden von jungen Fischen als Kinderstube genutzt, da sich hier die großen Fische nicht hineintrauen. Man kann als Faustregel festhalten, dass es weniger Fische gibt, wenn die Bucht sandiger ist. Der Grund dafür ist, dass die Fische ihre Nahrung vor allem zwischen den Steinen suchen. Zudem können sich Wasserpflanzen kaum am Sandboden festsetzen.
Wenn du also eine Bucht findest, die mit Felsen und Kies ausgestattet ist, wirst du hier sehr wahrscheinlich zahlreiche Fische finden. Außerdem kannst du nach Gebieten suchen, die mit Seegras bewachsen sind sowie nach großen Felsen, denn das sind für Tintenfische, Seeigel und Fische die besten Versteckmöglichkeiten.
Beim Schnorchel-Equipment solltest du nicht sparen, da eine schlechte Qualität und Verarbeitung dafür sorgen, dass du ständig Wasser im Schnorchel und der Brille hast. Letztlich verleidet dies auch schnell den Spaß am Schnorcheln.

Asinara National Park – 📷 @ciceronik

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